Ein Thema, das besonders in den Wechseljahren eine wichtige Rolle spielt.
Viele Klientinnen berichten, dass sie häufig Heißhunger-Attacken auf Süßes empfinden oder extremes Unwohlsein wahrnehmen, wenn sie längere Zeit nichts essen und „unterzuckern“. Auch Brainfog und Konzentrationsstörungen werden beschrieben. Sie greifen dann häufig zu süßen Snacks…
All das ist natürlich nicht wünschenswert…
Fakt ist: Wir, das heißt unsere Zellen, sind auf die Zufuhr von Energie angewiesen. Der überwiegende Teil der Energie wird im Inneren der Zellen aus Glucose gewonnen.
Die Versorgung unserer Nervenzellen mit Energie ist Voraussetzung für mentale Gesundheit.
Damit Zuckerverbindungen in die Zellen eingeschleust werden können, muss Insulin freigesetzt und an den Zellen gebunden werden.
Das gilt ganz besonders für unsere Nervenzellen im Gehirn und unsere Muskulatur.
Obwohl das Gewicht unseres Gehirns nur 2% unseres Gewichts ausmachen, benötigt es ca. 30% unserer Energie!
Grundsätzlich sollten Glucose- und Insulin-Spitzen vermieden werden.
Eine interessante „Entdeckung“ scheint in diesem Zusammenhang Galactose zu sein. Galactose ist ein „Schwesterzucker“ der Glucose und kann ohne Insulin-Beteiligug in die Zellen aufgenommen werden, woraufhin sie im Zellinneren zu Glucose weiterverarbeitet wird und zur Energiegewinnung zur Verfügung steht.
Galactose kann problemlos die Blut-Hirnschranke überwinden.
Studien zeigen sogar, dass Galactose auch therapeutisch bei Demenz eingesetzt werden könnte: So fand man in Tierversuchen heraus, dass Ratten, bei denen experimentell die Insulinrezeptoren der Zellen zerstört wurden, demenzähnliche Symptome zeigten und z. B. ihr Futter nicht mehr fanden. Nach Versorgung mit Galactose-Lösung verschwand ihre Orientierungslosigkeit und sie fanden wie gewohnt ihre Futterplätze.
Übertragen bedeutete dies: Diskutiert wird, ob die Entstehung von Alzheimer durch die verminderte Insulinsensitivität der Nervenzellen im Gehirn begünstigt wird. Und infolge eines Energiemangels im Gehirn Menschen an Alzheimer erkranken. Könnten also Erkrankungen durch die ausreichende Versorgung mit Galactose reduziert oder auch die Symptomatik von Erkrankten gemindert werden?
Galactose ist ein Nahrungsergänzungsmittel.
Empfehlung: 2x täglich als Pulver in kaltem Wasser gelöst trinken.